Was sind Vitalstoffe?
Vitalstoffe (auch Mikronährstoffe) spielen im Praxisalltag bei vielen Therapien und zahlreichen Krankheitsbildern eine wichtige, unterstützende Rolle. Zu den Vitalstoffen im Sinne der orthomolekularen Medizin, zählen z.Bsp. Vitamine, Mineralstoffe (Spuren- und Mengenelemente), sowie bestimmte Fett- und essentielle Aminosäuren. Vitalstoffe sind unentbehrliche Bestandteile der Nahrung, die der Mensch für eine Vielzahl von Stoffwechselvorgängen benötigt und regelmäßig zu sich nehmen sollte, um gesund zu bleiben, bzw. wieder zu werden.
Welche Symptome kann ein Vitalstoffmangel hervorrufen?
Ein Mangel an Vitalstoffen kann sich in Befindlichkeitsstörungen wie Müdigkeit, Gereiztheit, Antriebslosigkeit und niedrige Leistungsfähigkeit äußern. Aber auch ein schlechter Zustand von Haut, Haare und Nägel, Übersäuerung, erhöhte Infektanfälligkeit aufgrund eines geschwächten Immunsystems und gestörte Entgiftung sind charakteristisch.
Ein Mangel verlangsamt die Zellfunktion, ein weitergehender Mangel führt zu einer eingeschränkten Zellfunktion und kann sich dann bis zum Krankheitsbild weiter steigern. Eine Zigarette zum Beispiel verbraucht bis zu 35 mg Vitamin C. Der Mehrbedarf an Vitalstoffen ist individuell. Ob Wachstum, Sport, Stress, Alkohol, Umweltgifte, Diäten, Schwangerschaft oder Alter, vieles spielt hier eine Rolle. Vor allem bei Erkältungsneigung, bestehenden Krankheiten und Einnahme von Medikamenten (Vitalstoffräuber), sollte hier die Vitalstoffzufuhr angepasst werden. Aber auch der Gesunde sollte unbedingt die prophylaktische Basisversorgung sicher stellen.
Personengruppen die einen erhöhten Bedarf an Vitalstoffen haben, bzw. Faktoren die diesen verursachen können.
Fastfood, Fertiggerichte, Vegetarische Ernährung, Schlankheitskuren, Alkoholgenuss, Rauchen, Umweltgifte, Wachstumsphase bei Kindern und Jugendlichen, Schwangere, Stillende, Frauen im gebärfähigen Alter, ältere Menschen, Stressgeplagte, Sportler, Arthrose- Patienten, Herz-Kreislauf-Patienten, Krebs-Patienten, bei Arzneimittel- Einnahme.
Die Bedarfsdeckung rein über die tägliche Ernährung, wäre das sinnvollste und praktischste. Doch die empfohlenen Mengen werden selten erreicht. Umweltverschmutzungen und Veränderung natürlicher Lebensmittel haben einen verminderten Vitalstoffgehalt zur Folge.